Die Route in Kürze

Start in Donauwörth am Kloster Holzen (schöne Übernachtungsmöglichkeit und guter Parkplatz für das Auto, auf Anfrage auch für 3 Wochen); 2 Erwachsene und ein 12-jähriger Junge. 

Donauradweg von Donauwörth bis Passau, Innradweg bis Burghausen, Tauernradweg nach Salzburg, ab Salzburg Start „Alpe-Adria-Radweg“ (hinter Bad Gastein mit dem Zug durch die Tauernschleuse) über Spittal nach Villach, von Villach durch Italien an die Adria nach Grado, von Grado Adriaradweg nach Venedig, Shuttle von Venedig nach Innsbruck, Innradweg bis Rosenheim, dann Radweg über Bad Aibling nach München, München nach Augsburg, dann "Romantische Straße"-Radweg über Donauwörth nach Würzburg.

Die Planung der Route

Um unseren 12-jährigen Sohn zu motivieren, suchen wir immer für ihn interessante Ziele aus. Da er Flugzeuge und Flughäfen liebt, bietet sich die Tour an. Highlight ist der Red Bull Hangar in Salzburg; der Flughafen Venedig direkt am Meer, Flughafen Innsbruck und natürlich auch der Flughafen München. 

Wir benutzen die bikeline Radbücher; diese enthalten auch Übernachtungsempfehlungen aller Kategorien. Wir buchen die Gaststätten/Pensionen nicht vor; wir überlegen am Vorabend, wie weit wir kommen können und suchen uns einige Möglichkeiten raus, die wir dann anfahren oder kurzfristig anrufen. An der Adria haben wir einen Tag vorab über booking.com gebucht, da in der Hauptsaison viele Unterkünfte besetzt sind. 

Die Route

Es ist eine sehr schöne Tour, die kaum Steigungen beinhaltet, da sie im Wesentlichen an Flussradwegen entlangläuft. Einzige Ausnahme: die Steigung nach Bad Gastein. Sobald man von Villach die italienische Grenze passiert, wird das Wetter wärmer und trockener. Der Radweg Alpe-Adria auf der italienischen Seite läuft auf einer sehr interessanten, alten Bahnstrecke bis an die Adria; ein ganz eigener Charme und ein großartiges Gefühl, wenn man die Adria mit dem Rad erreicht. An der Adria war es im Hochsommer sehr heiß und auch voll. Abends konnte man aber gut eine Abkühlung im Meer genießen. Wir, als Liebhaber des südlichen Flairs und der Wärme, genießen die Adria.

Bei großer Hitze sind wir im Hochsommer an einigen Tagen allerdings von 5.30 Uhr morgens bis ca. 11.30 Uhr mittags gefahren, da es danach zu heiß wurde. Aus Zeitgründen haben wir uns von Venedig mit dem Rad-Shuttle nach Innsbruck bringen lassen. 

Von Venedig könnte man auch den Radweg „Via Augusta“ nach Donauwörth nehmen (allerdings mit Steigung über die Alpen). Eine weitere Möglichkeit ist eine Zugverbindung von Grado nach Villach zurück (ist unkompliziert und wird von vielen Radfahrern genutzt).

Unsere Gedanken zu der Tour

Der Weg von Villach an die Adria ist mit FollowMe ohne E-Bike möglich. Es ist nicht wirklich steil und man kann das Rad die ganze Zeit "laufen lassen". So kamen auch die 100 km bis Udine zustande. Wichtig ist, dass man gute Lampen am Fahrrad hat und evtl. noch zusätzlich eine Taschenlampe mitnimmt. Die Bahnstrecke führt auch durch ehemalige Bahntunnel, die teilweise sehr dunkel sind. Einige sind schon mit Bewegungsmeldern und Licht ausgestattet, andere noch nicht. 

Für mich persönlich war dieser Weg der Traum: Man kam an vielen kleinen italienischen Örtchen vorbei, konnte einen Espresso genießen, die Menschen waren trotz Corona sehr nett und zugewandt. 

Einziger Punkt zu der Fahrt: Man sollte Sonne und Wärme mögen, für Skandinavien-Liebhaber ist die Fahrt nichts. An der Adria war es im August tatsächlich sehr heiß!

Bild: Pension am Lido mit Blick auf Venedig - 14. August

Bild: Triest - 11. August

Zu Venedig

Nach Venedig darf man keine Räder mitnehmen. Somit haben wir auf dem Lido übernachtet in einer sehr netten Pension. Man darf auch mit dem Rad nicht die Vaporettos nehmen (als öffentliches Verkehrsmittel genutzte Schiffe von Venedig). Mit den Autofähren dort kommt man aber gut auf den Lido und vom Lido an den Hafen von Venedig zum Shuttle.

Die 6-Wochen-Bewegungstour
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Die Geschichte der Bewegungstour
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„Eine ganz entscheidende Auswirkung der Radtour ist, dass es die drei Geschwister sehr zusammengeschweißt hat und so gingen sie Arm in Arm zu dritt zum Restaurant.“

Die Route
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42 Tage, 1705 km, von Lübeck über Schweden,
Dänemark, die deutsche Ostseeküste entlang nach Polen.