Die Planung der Tour

Als wir das erste Mal davon hörten, eine 6-wöchige Radtour zu machen, fielen uns unglaublich viele Gründe ein, es nicht zu tun.

Doch irgendwann dachten wir „Versuchen wir es einfach!“ und es war die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben.

Wir entschieden uns dafür, in Pensionen und/oder Jugendherbergen zu übernachten, was den großen Vorteil hatte, dass wir wussten, eine feste Unterkunft zu haben. (Was im Übrigen an den Küstengebieten zu empfehlen ist, denn dort bekommt man sehr schlecht eine spontane Unterkunft).

Unsere komplette Route haben wir im Vorfeld mit der App "Komoot" geplant und alle Unterkünfte fest gebucht.

Über die App "Komoot" haben wir uns navigieren lassen. Dafür ist es wichtig, eine gute Powerbank zu haben, da der Akku des Handys durch die Navigation über die App schnell abnimmt.

Während der Tour hatten wir keinerlei Verpflichtungen, Termine, Haushaltstätigkeiten, Alltagssorgen usw. Auch konnten wir unseren Beruf sehr gut hinter uns lassen und wirklich abschalten. Das einzige „Muss“ während dieser Zeit bestand darin, abends ans Ziel zu kommen, was auch immer sehr gut gelang.

Unsere Empfehlung ist weiterhin, sich während dieser Zeit ganz bewusst dafür zu entscheiden, keine Medien zu konsumieren, weder Fernsehen noch Nachrichten zu schauen.

Die Kombination aus körperlicher Anstrengung durch das Radfahren sowie frischer Luft am ganzen Tag führt dazu, dass sich Körper und Geist regenerieren können und dies verschafft einem jeden ein unglaubliches Erholungs- und Glücksgefühl.

Für unsere Familie war die Radtour der schönste und „familienintensivste“ Urlaub, den wir je hatten und wir freuen uns schon auf die nächste Tour.

Anbei einige Tipps sowie einige Impressionen, die für sich selbst sprechen.

Unsere Tipps

- Buchung aller Übernachtungen in Jugendherbergen/Pensionen im Vorfeld hat den Vorteil, dass man morgens nach dem Frühstück als einzige Aufgabe hat, an sein Ziel zu kommen. Das wirkte für uns sehr entschleunigend und stressfrei.

- Kleidung: Wir hatten Funktionskleidung von "icebreaker", die den Schweißgeruch nicht aufnimmt und mehrere Tage getragen werden kann bzw. könnte. Wir haben jedoch jeden Tag die T-Shirts ausgewaschen und durch das dünne Material trocknete es sehr schnell.

- Weniger ist mehr: Die „richtige“ Kleidung und „Rei in der Tube“ ermöglicht ein sehr minimalistisches Packen. Umso weniger Gepäck, umso einfacher ist die Fahrt.

- Ganz wichtig: Pflaster, Wundspray, Eisspray gegen Wadenkrämpfe und empfehlenswert ist die Einnahme von Magnesium

- Auf jeden Fall mindestens zwei Paar Schuhe mitnehmen, am besten noch Regenüberzieher. Keine Regenhose, da man darin zu sehr schwitzt. Ein guter Regenponcho ist ausreichend.

- Hilfreich ist es, z.B. ein Lunchpaket in den Jugendherbergen mitzunehmen oder in einem Einkaufsladen Müsliriegel und Obst für den Tag zu kaufen.

Die 6-Wochen-Bewegungstour
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Was ist die 6-Wochen-Bewegungstour?
Sehen Sie den Film von Tag 11, unseren Besuch der Kreidefelsen auf Møn.

Die Bonus-Methode
Zu meiner Arbeit 
Wir kümmern uns um Pflege- und Adoptivkinder und deren Familien,
wenn sie in wirkliche Schwierigkeiten geraten.

Die Geschichte der Bewegungstour
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„Eine ganz entscheidende Auswirkung der Radtour ist, dass es die drei Geschwister sehr zusammengeschweißt hat und so gingen sie Arm in Arm zu dritt zum Restaurant.“

Die Route
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42 Tage, 1705 km, von Lübeck über Schweden,
Dänemark, die deutsche Ostseeküste entlang nach Polen.